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Zur Übersicht7. Juni 2022
Mentoring-Programm

Ein Abschluss mit Löwinnengebrüll

Im Mai vor einem Jahr hat das Mentoring-Programm „Rudel der Löwinnen“ mit 18 Mentees und 18 Mentorinnen gestartet. Neben dem Löwinnen-Gehege des Zoo Zürichs feierten die Teilnehmerinnen den Abschluss des erfolgreichen Mentoring-Jahres. Spoiler vorweg: Es wird einen nächsten Mentoring-Durchgang geben.

Die Löwinnen vom Zürich Zoo liegen auf einem Felsen.

Vor genau einem Jahr haben sich die Mentees und Mentorinnen des Rudels der Löwinnen zum ersten Mal gesehen. Wegen Corona fand das erste Zusammentreffen am Bildschirm statt. In 18 Video-Räumen trafen die Mentees und Mentorinnen aufeinander, unterhielten sich zum ersten Mal und tauschten sich über ihre Interessen und Ziele aus.

Inzwischen ist ein Jahr vergangen – ein Jahr in dem die jungen Frauen durch ihre Mentorin begleitet wurden, Fragen zu ihrem Berufseinstieg, den ersten Erfahrungen am Arbeitsplatz und anderen Berufsthemen stellen konnten. Dabei arbeiteten die Mentees an ihren eigenen Herausforderungen, setzten sich mit ihrem Selbstbewusstsein auseinander und profitierten von den Erfahrungen ihrer Mentorin. Daneben gab es auch vier Workshops rund um das Thema Selbstbewusstsein – vom sicheren Auftreten, über Tipps für Bewerbungsgespräche und Lohnverhandlungen bis zum Thema Macht im Arbeitsalltag. „Ich fand es super“, sagt Mentee Lara, die an der Universität Zürich Wirtschaft studiert. „Ich merke auch bei meinem Umfeld, dass man genau solche Angebote benötigt. Das Projekt schafft ein gutes Gefühl von Zusammenhalt unter Frauen.“

Passend zum „Rudel der Löwinnen“ fand der Abschlussevent des Mentorings im Zoo Zürich statt. Neben dem Löwen-Areal, in dem die Löwinnen des Zoo Zürichs sich ausruhten (das Löwen-Männchen ist im 2021 verstorben) und hin und wieder mit lautem Gebrüll auf sich aufmerksam machten, stiessen die Mentorinnen und Mentees auf das Mentoring-Jahr an. Dabei wurde auch der Gedanke an das Rudel – ein Netzwerk von Frauen, das sich gegenseitig stärkt – zelebriert. „Ich habe viel für mich selbst mitgenommen“, sagt Mentorin Andrea, die in Dübendorf das Kinder- und Jugendhilfezentrum leitet. „Ich habe mich auch gefreut, welche Erfolge meine Mentee in diesem Jahr feiern konnte.“

Projektleiterin Fiona Feuz ist begeistert über die Rückmeldungen: „Wenn du ein solches Projekt aufziehst, weisst du nie, wie es ankommt.“ Diese positiven Meldungen sind wunderbar. Wir konnten junge Frauen bei ihrem Berufseinstieg stärken, das war unser Ziel.“ Umso mehr freut es die Projektgruppe, dass es im nächsten Jahr einen weiteren Durchgang des Mentorings gibt und das Rudel der Löwinnen weiter wachsen wird.